Historie
Die Chronik der Aumühle
Seit Jahrhunderten ist unsere Familie
mit der hiesigen Region verbunden.
Für viele Menschen war und ist unsere Aumühle
der Lebensmittelpunkt. Im 11. Jahrhundert
erstmals urkundlich erwähnt.
Infolge des 30jährigen Krieges 1647, wurde
die Aumühle z.T. bis auf die Grundmauern zerstört
und daraufhin wieder neu aufgebaut.
7 Generationen hindurch war der Name Reinwald
der Hausname der Aumühle.
Im Jahr 1821 hat sich erstmals ein Reinwald,
Johann Daniel, stammend aus der Seidenmühle
an der Tauber bei Rothenburg, zusammen mit
seiner Frau Maria Barbara und seinen Kindern
in der Aumühle niedergelassen.
Als Müllermeister gab er die Tradition
an seinen Sohn Johann Georg weiter.
Jeweils der älteste Sohn der Reinwalds in der Aumühle
übernahm die Nachfolge als Müller und Landwirt.
Zwei weitere Söhne des ersten Reinwalds
auf der Aumühle, sind im Frühjahr 1853 in die
USA ausgewandert und erreichten am 16. April 1853 New York.
Jede Generation in der Aumühle hat die Tradition bewahrt, das
vorhandene zu erhalten, zu verbessern und an die
nächste Generation weiterzugeben.
Im Jahr 1959 fand eine umfangreiche Renovierung
am Wohntrakt statt; während das Mühlengebäude über
die Jahrhunderte hinweg stets Neuerungen erfuhr, die wichtig
waren für einen reibungslosen Ablauf einer Gertreidemühle.
Mit der neuen Zeit entstanden vielfach überregionale, industriell
geführte Mühlen, die eine Existenz in der Größenordnung
unserer Aumühle immer schwieriger werden ließen.
Gustel, Erstgeborener der Eheleute Albert und
Otila Schwab, geb. Reinwald, hat noch den Müllerberuf erlernt.
Im Jahr 1970 entschloss sich die Familie, den Müllerbetrieb einzustellen.
Seit dieser Zeit verbringen Feriengäste, die Erholung suchen,
Ruhe genießen und die freundlich entspannte Atmosphäre
zu schätzen wissen, ihre Urlaubstage bei uns in der Aumühle.
Durch ehemalige Grenznähe zu Rothenburg verläuft in unmittelbarer
Nähe der Aumühle die Rothenburger Landwehr
(umfasste 370 qkm Land mit 163 Ortschaften rings um Rothenburg), eine
sehr seltene Anlage. Überreste des Rohrturms – Wohnsitz des
Hegemeisters – sind noch heute vorhanden.